Für gewöhnlich bringt ein Dach seine Wände, Decken und Böden gleich mit. Nur in seltenen Fällen stellt sich die Anforderung, ein Dach ohne ein dazugehöriges Gebäude zu bauen. Der Busbahnhof im schweizerischen Laufen ist ein bemerkenswertes Beispiel. Steuerwald Scheiwiller Architekten aus Basel haben eine außergewöhnliche Form und eine Außenhaut von VMZINC gewählt und daraus eine Überdachung geschaffen, die ein echter Hingucker geworden ist. Ein Dach kommt selten allein weiterlesen
Kategorie: Dach
sichtbar – nicht sichtbar

Die Schwerkraft auf unserem Planeten zwingt uns, bei der Planung von Fassadenelementen früher oder später über deren Befestigung nachzudenken. Dies ist wichtig, denn nicht nur Form und Format, Material und Oberflächenbeschaffenheit, Rasterung und Linienführung bestimmen das Erscheinungsbild einer Fassade, auch die Frage, wie die einzelnen Elemente befestigt werden, muss beantwortet werden. Bei Otto Wagners Postsparkasse in Wien halten vermeintliche Nieten die Marmorplatten. Sie haben hier aber keine tragende Funktion außer der eines Ornaments, welches die Fassade gliedert. Anders hingegen beim Archäologischen Museum in Frankfurt am Main von Josef Paul Kleihues. Hier sind in der Mitte der Natursteinplatten tatsächlich Abstandshalter angebracht. Sie haben nun sowohl eine technische als auch eine ästhetische Funktion. sichtbar – nicht sichtbar weiterlesen
Kleiderwahl Teil 1
Bei der Kleidung, die wir täglich tragen, kombinieren wir Farben, Muster und Materialien miteinander. Für diese Auswahl spielen nicht nur die Wetterbedingungen eine Rolle, sondern auch der jeweilige Anlass. So treten wir dann kontrastreich oder dezent in Erscheinung, stechen aus der Masse heraus oder gehen in ihr auf. Bei einer Gebäudehülle ist dies nicht anders. Neben technischen Zwängen gilt es auch, die der Bauaufgabe angemessene Wirkung zu beachten. Dabei werden Materialien miteinander kombiniert und in Beziehung zueinander gebracht.

Die Fassade besteht nur aus Beton- und Glasflächen
Kind der Liebe in Zink gehüllt
Das kleine Künstleratelier an der schottischen Küste von Kintyre fügt sich unauffällig in die Weite der Landschaft ein. Erst bei näherer Betrachtung treten die eigenwilligen Details in Erscheinung. Die Architekten von Studio Weave aus London beschwören eine mystische Stimmung herauf und nennen ihr Werk prosaisch „ein Kind der Liebe von Fels und Heimat“. Kind der Liebe in Zink gehüllt weiterlesen
Zen in der Kunst ein Zink-Dach zu bauen
Kunsthandwerk aus Japan zeichnet sich oft durch Klarheit und Einfachheit aus. Die Geisteshaltung des Zen-Buddhismus entfaltet dabei eine starke Wirkung. Mit Klarheit und Einfachheit im Blick ist auch der Entwurf für das Schulungszentrum der Hachijuni-Bank in Nagano entstanden. Zen in der Kunst ein Zink-Dach zu bauen weiterlesen
Was Möwen-Schwingen und ein Restaurant-Dach gemeinsam haben
Möwen sind Flugkünstler, selbst bei stürmischem Wind wirkt ihr Flug noch leicht und elegant. Aus der Hamburger HafenCity sind sie nicht wegzudenken. Die begnadeten Segelflieger teilen sich auf recht besitzergreifende Weise den Platz mit den menschlichen Mitbewohnern.
Es ist dennoch eine Besonderheit, dass sie nun auch ihren Weg in die hanseatische Architektur gefunden haben. Das Architekturbüro EMBT aus Barcelona setzte beim Entwurf des Restaurants coast by east eine außergewöhnliche Idee um: Das Dach des Gebäudes bildet die Schwingen einer Möwe im Flug nach. Was Möwen-Schwingen und ein Restaurant-Dach gemeinsam haben weiterlesen