Das kleine Künstleratelier an der schottischen Küste von Kintyre fügt sich unauffällig in die Weite der Landschaft ein. Erst bei näherer Betrachtung treten die eigenwilligen Details in Erscheinung. Die Architekten von Studio Weave aus London beschwören eine mystische Stimmung herauf und nennen ihr Werk prosaisch „ein Kind der Liebe von Fels und Heimat“. Kind der Liebe in Zink gehüllt weiterlesen
Kategorie: Fassade
Darf‘s ein bisschen mehr sein?

Über das rein technisch und funktional Notwendige hinauszugehen, ist ein Ansatz, der in der Architekturgeschichte regelmäßig wiederkehrt. Manche meinen, dass Architektur erst dann beginnt. Darf‘s ein bisschen mehr sein? weiterlesen
Zen in der Kunst ein Zink-Dach zu bauen
Kunsthandwerk aus Japan zeichnet sich oft durch Klarheit und Einfachheit aus. Die Geisteshaltung des Zen-Buddhismus entfaltet dabei eine starke Wirkung. Mit Klarheit und Einfachheit im Blick ist auch der Entwurf für das Schulungszentrum der Hachijuni-Bank in Nagano entstanden. Zen in der Kunst ein Zink-Dach zu bauen weiterlesen
Transparent oder opak?
Raum und Licht gelten als Grundbestandteile von Architektur und der Lichteinfall ist essentiell für unser Raumempfinden. Transparente und opake Bereiche bestimmen in jeweils unterschiedlichem Verhältnis eine Fassade. Die Skala reicht hierbei von 0 bis 100 Prozent. Meist befinden sich offene zu geschlossenen Bereichen in einem bestimmten Verhältnis zueinander, aber es gibt auch Extreme. Beispiele hierfür sind vollverglaste Vorhangfassaden oder Fassaden ganz ohne Fenster wie bei einem Museumsgebäude.

In den vermeintlichen Fensteröffnungen stehen Skulpturen. Die Hauptfassade ist opak.
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Das Hochhaus: Bösewicht der Architektur?
Bei uns in Deutschland sind Hochhäuser ein viel diskutiertes Thema. Nur langsam gelingt es ihnen, ihren schlechten Ruf abzuschütteln. Städtebauprojekte mit einer großen Zahl an spartanisch ausgestatteten Bauwerken haben hier viel ideellen Schaden hinterlassen. Bis heute ist Deutschland kein Hochhaus-freundliches Land. Das Hochhaus: Bösewicht der Architektur? weiterlesen
Tief oder flach?
Vermeintlich waren die Fassaden aus unterschiedlichen Epochen bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts dreidimensional. Vorsprünge, Pilaster, Lisenen, Gesimse und weitere Elemente prägten mal intensiv, mal zurückhaltend das Bild bei vielen Bauaufgaben. Aber es gab auch in vergangenen Jahrhunderten bereits ein anderes Konzept. Die Fassaden der Fachwerkhäuser scheinen oftmals fast eben zu sein. Putzflächen, Holz und Fenster wechseln einander ab, aber letztere können in der Ebene der Außenwand liegen.
Eine neue Ästhetik

Die großen Glasflächen treten nur wenige Zentimeter hervor.
Können Ecken rund sein?
Genau wie eine Traufe oder eine Attika begrenzen Gebäudeecken eine Fassade. Die Ausbildung dieser Ecken ist ein Thema in der Architektur, das wahrscheinlich existiert, seit gebaut wird. Zahlreiche Abhandlungen befassen sich mit dem dorischen Eckkonflikt oder der „Mies-Ecke“. Gab es auch schon Vorbilder in vergangenen Baustilepochen, so zeigt die Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts auch die Auflösung von Gebäudecken. So bei den Gebäuden eines Erich Medelsohn oder heute eines Frank Gehry.
